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Höhere Entlohnung für PDK-Auszubildende

Veröffentlicht am: 20.07.2021


Mit rund 1.000 Anfängern jährlich gehört die Ausbildung zu Personaldienstleistungskaufleuten (PDK) regelmäßig zu den Top 100 der beliebtesten Ausbildungsberufe. Nun wird´s noch attraktiver – die Zeitarbeitgeberverbände, der Bundesarbeitgeberverband der Personaldienstleister (BAP) und der Interessenverband Deutscher Zeitarbeitsunternehmen (iGZ), haben beschlossen, die Richtwerte für die PDK-Ausbildungsvergütung zum 1. August anzuheben.

Im Westen gibt´s künftig im ersten Ausbildungsjahr 908 Euro, im zweiten 995 Euro und im dritten Lehrjahr schließlich 1.098 Euro. Im Osten steigt die Entlohnung im ersten Jahr auf 891 Euro, im zweiten Ausbildungsjahr auf 965 Euro und im dritten auf 1.058 Euro.

Damit steigt die Entlohnung auf das Niveau von Büromanagement-Kaufleuten. Zusätzlich soll ab 1. August 2022 auf die Ost-/West-Differenzierung verzichtet und die Zahlung ausschließlich nach dem Modell der West-Vergütung vorgenommen werden. „Damit“, so iGZ-Hauptgeschäftsführer Werner Stolz, „wollen wir den hochwertigen PDK-Ausbildungsberuf noch attraktiver machen“.

Höhere Vergütung

Im Westen gibt´s künftig im ersten Ausbildungsjahr 908 Euro, im zweiten 995 Euro und im dritten Lehrjahr schließlich 1.098 Euro. Im Osten steigt die Entlohnung im ersten Jahr auf 891 Euro, im zweiten Ausbildungsjahr auf 965 Euro und im dritten auf 1.058 Euro.

Ausbildung ist weiblich

Im Jahr 2008 startete der erste Jahrgang von PDK-Azubis bundesweit an 33 Berufsschulen. Der Blick in die Statistik zeigt, dass die PDK-Ausbildung bislang eher von Frauen bevorzugt wird. Rund zwei Drittel der PDK-Azubis sind weiblich. Die Erfolgsquote ist mit nahezu 100 Prozent Abschlüssen außerdem außerordentlich hoch.

Weiterqualifizierung

Kein Zweifel, der Ausbildungsweg ist längst fest etabliert und öffnet den Weg zu weiteren Qualifizierungsmöglichkeiten: Mit Abschluss der Ausbildung ist noch lange nicht das Ende der Weiterbildungsfahnenstange erreicht. Personaldienstleistungskaufleute können sich beispielsweise zum Fachwirt für Personaldienstleistungen weiterbilden oder im Bereich Personalwesen studieren. Auch eine Weiterbeschäftigung im Ausbildungsunternehmen ist meistens möglich.

Neues Studienangebot

Ganz neu im Bildungsportfolio der Zeitarbeit ist ein Studienangebot: Der iGZ hat in Kooperation mit der staatlichen FernUniversität in Hagen das modulare Karriereprogramm „BWL für Personaldienstleister“ entwickelt. Es startet im Herbst 2021, also zum kommenden Wintersemester, und kann ab Sommer gebucht werden. Das modulare Karriereprogramm ist perfekt auf die Branchenbedürfnisse zugeschnitten und als Fernstudium angelegt.

Vier Bausteine

Das Programm besteht aus verschiedenen Bausteinen, die man je nach persönlichem Bedarf zusammensetzen kann. Das Studium der Betriebswirtschaftslehre (BWL) kann dabei mit einem Bachelor of Science (B.Sc.) abgeschlossen werden. Daneben gibt es weitere Bausteine, die auf verschiedenen Kompetenzstufen (Einsteiger, Fortgeschrittene, Experten) die Themen behandeln, die für die Personaldienstleistungsbranche besonders relevant sind. (WLI)

Quelle: https://www.ig-zeitarbeit.de/index.php/presse/artikel/hoehere-entlohnung-fuer-pdk-ausbildung